Thomas Remesch, geboren am 3.12.1963 in Berlin-Köpenick, absolvierte die Höhere Lehranstalt für Biochemie und biochemische Technologie an der Höheren Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt für chemische Industrie in der Rosensteingasse in Wien. Danach studierte er vier Semester lang Landschaftsökologie und Landschaftsgestaltung, gefolgt von sechs Semestern Lebensmittel- und Biotechnologie an der Wiener Universität für Bodenkultur. Seit Februar 1990 arbeitet Thomas Remesch im Umweltbundesamt und ist dort mit der chemischen Analyse von organischen Schadstoffen in der Umwelt mit HPLC und GC/MS betraut. Zusätzlich verwaltet er das Labor-Informations- und Management-System (LIMS) und unterstützt KollegInnen bei Problemen mit Hard- und Software. Seit 1997 ist Thomas Remesch Sicherheitsfachkraft, Brandschutzwart und Ersthelfer im Umweltbundesamt. Sein Wissen über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz gibt er seit über zehn Jahren als Vortragender in den Umweltbundesamt-Kursen für die Ausbildung zur/zum Giftbeauftragten weiter.
Als Spezialist für HPLC und GC/MS war und ist Thomas Remesch in zahlreichen internationalen Projekten tätig (unter anderem in Polen, Malta, Bulgarien, Türkei, Zypern, Estland, Ägypten, Kroatien, Kosovo, Serbien und Tunesien). Er war Mitglied einer Arbeitsgruppe des Europäischen Komitees für Normung (CEN) und ist als technischer Experte Teil des European Community Civil Protection Mechanism.
Gemeinsam mit KollegInnen des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft führt er Kontrollen und Inspektionen grenzüberschreitender Abfalltransporte durch und nimmt im Bedarfsfall Proben dieser Abfälle.