Erich Leitner

a.o.Univ.Prof. DI Dr. techn.

Technische Universität Graz
Institut für analytische Chemie und Lebensmittelchemie

Prof. Dr. Erich Leitner

Erich Leitner hat an der TU Graz studiert und seine Diplomarbeit und Dissertation auf dem Gebiet der organischen Spuren- und Rückstandsanalyse geschrieben. Er ist für das Fach Lebensmittelchemie habilitiert und beschäftigt sich in seiner Arbeitsgruppe mit der Identifikation und Bestimmung von geruchsaktiven Verbindungen in Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen mit chemisch-analytischen und humansensorischen Methoden.

Er hat 30 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Gaschromatographie inklusive verschiedenster Probenvorbereitungsmethoden und Detektoren. Seit vielen Jahren ist er in der berufsbegleitenden und postgradualen Ausbildung in unterschiedlichen Bereichen tätig. Er ist Leiter der Arbeitsgruppe „Lebensmittelchemie und Humansensorik“.

Günter Allmaier

Univ. Prof. Mag. Dr.

Technische Universität Wien
Institut für Chemische Technologien und Analytik

Allmaier_Guenter

Günter Allmaier begann seine Studien im Fach Pharmazie und Medizin an der Universität Wien und schloß es im Jahr 1980 mit einer Diplomarbeit mit dem Titel „Electron impact fragmentation of styrylpyridazines“ bei Prof. G. Heinisch (Institut für Pharmazeutische Chemie) in Kooperation mit dem Institut für Analytische Chemie ab. Danach führte er seine Dissertation am Institut für Analytische Chemie unter der Anleitung von Prof. E. R. Schmid durch. Im Jahr 1983 promovierte er zum Dr. rer. nat. mit der Arbeit „Degradation of the organophosphorus pesticides bromophos, ditalimphos and iodofenphos in rain water and on soil surface“ an der Universität Wien. Im gleichen Jahr erhielt er ein Universitätassistenstelle am obigen Institut. 1985/1986 ging er mit einem Erwin-Schrödinger-Stipendium des FWF an das Department of Chemistry des MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Cambridge (MA, USA) zu Prof. K. Biemann und Prof. G. Khorana, wo er an der massenspektro-metrischen Charakterisierung von Bacteriorhodopsinvarianten arbeitete. Danach kehrte er an das Institut für Analytische Chemie der Universität zurück und habilitierte sich im Fach Analytische Chemie im Jahr 1995. Während dieser und der Zeit danach hat er mehrmals als Gastwissenschaftler und Gastprofessor an der University of Southern Denmark, Odense, DK bei Prof. P. Roepstorff (Department of Molecular Biology) und am Centro de Biologia Molecular Severo Ochoa, C.S.I.C., Universidad Autonoma de Madrid, Madrid, Spain bei Prof. M.A. de Pedro geforscht.

Im Jahr 2003 folgte er dem Ruf auf eine Professur für Analytische Chemie an die Technische Universität Wien, wo er eine Forschungsgruppe für Bio- und Polymeranalytik etablierte. Neben der Lehre in instrumenteller Analytik und dem Aufbau des Masterstudiums Biotechnologie und Bioanalytik (mit Prof. C. Kubicek) sowie Biomedical Engineering (mit Prof. P. Zysset) beschäftigt er sich nunmehr mit der Analytik von bioaktiven Substanzen, Biopolymeren wie Proteinen oder Kohlenhydraten (Proteomik und Glykomik), Bionanoaerosolen (funktionalen Proteinkomplexen, Viren und Impfstoffen) und technischer Polymere sowie mit den Grundlagen und Geräteentwicklung für die Bioanalytik (MALDI, neue massenspektrometrische Desorption/Ionisationstechniken wie DESI, molekulare Imaging Massenspektrometrie, Lab-on-the-Chip Systemen, Ionenmobilitätsspektrometrie). Daneben ist er noch in verschiedensten nationalen und internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften (wie AuPA, ASAC oder IMSS) aktiv.

Martina Marchetti-Deschmann

Assoc. Prof. Mag. Dr.

Technische Universität Wien
Institut für Chemische Technologien und Analytik

Martina Marchetti-Deschmann

Martina Marchetti-Deschmann absolvierte ihr Chemiestudium an der Universität Wien. 2003 graduierte sie im Fach Analytische Chemie mit einer Doktoratsarbeit, die sich sowohl mit der Analytik kleiner Moleküle aus Naturlatexhandschuhen als auch mit der Charakterisierung und Identifizierung der in diesen Handschuhen vorhandenen Proteinen beschäftigte. Seit 2003 widmet sie sich vollinhaltlich der Massenspektrometrie, welche in Kombination mit unterschiedlichen Separationetechniken (HPLC, GC, GE) zur qualitativen und quantitativen Analytik von Proteinen und kleinen Molekülen in biologischen Matrices zum Einsatz kommt.

Kurzaufenthalte in diversen international anerkannten Arbeitsgruppen erweiterten ihr fundamentales Wissen in diversen massenspektrometrischen Techniken (Ionisation und Massenanalysatoren), die sie nun im Bereich der Proteomik, Metabolomik und des massenspektrometrischen Imaging zum Einsatz bringt. 2013 habilitierte sie im Fach „Instrumentelle Bioanalytische Chemie“ und trägt ihre Begeisterung für das Fach im Curriculum Technische Chemie an der TU Wien an junge Studeten weiter.

Martina Marchetti-Deschmann publizierte in zahlreichen Journalen und ist Co-Autorin in Buchkapiteln (aktuelle Details siehe ). 2007 erhielt Martina Marchetti-Deschmann den RCM Beynon Prize für ihr Arbeiten zur Charakterisierung des Glykoproteins Erythropoietin und 2013 überreichte ihr die Österreichische Gesellschaft für Analytische Chemie den Fritz Feigl Preis.

Erwin Rosenberg

a.o.Univ. DI Prof. Dr.

Technische Universität Wien
Institut für Chemische Technologien und Analytik

Erwin Rosenberg

Erwin Rosenberg schloss seine Doktorarbeit unter der Betreuung von Prof. R. Kellner (zum Thema der Fließinjektionsanalytik klinisch relevanter Parameter mit FTIR-Detektion) 1993 an der Technischen Universität ab. Danach wechselte er in den Bereich der Chromatographie, baute die Arbeitsgruppe für Organisch Spurenanalytik am damaligen Institut für Analytische Chemie auf und habilitierte sich in 2000 für die Entwicklung und den Einsatz chromatographischer (Kopplungs-)Techniken in der Umweltanalytik. Ernennung zum Ao. Univ.-Prof. in 2001. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Entwicklung von gas- und flüssigkeitschromatographischer Methoden (meist in Kopplung mit Massenspektrometrie oder anderer spektroskopischer Detektoren) für Pestizide, endokrin wirksame Substanzen und metallorganische Spezies in Umweltproben, aber auch für die qualitative und quantitative Analytik industrieller Proben. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei in der Entwicklung geeigneter, möglichst umweltfreundlicher Techniken der Probenvorbereitung, wobei der Einsatz organischer Lösemittel reduziert oder gänzlich eliminiert wird; und im Einsatz komprehensiver zweidimensionaler Trenntechniken (GC´GC und LC´LC). Die wissenschaftliche Arbeit von Erwin Rosenberg ist in rund 100 Publikationen und 14 Buchkapiteln dokumentiert. Neben seiner Forschungstätigkeit im Bereich der analytischen Trenn- und Kopplungstechniken beschäftigt er sich auch intensiv mit dem Thema „Qualitätssicherung im chemischen Labor“. Zu diesem Thema lehrt er nicht nur an der TU Wien, sondern auch im Rahmen eines Hochschullehrgangs an der Montanuniversität Leoben, mit der er auch durch seine Gastprofessur in den Jahren 2003-2006 besonders verbunden ist.

Die universitäre und außeruniversitäre Lehre ist Erwin Rosenberg ein besonderes Anliegen: So ist er Mitglied der Studienkommission für Technische Chemie an der TU Wien, die er auch für zehn Jahre geleitet hat, und Mitglied des Label Committees des ‚European Chemistry Thematic Networks‘ zu dessen Aufgaben die Akkreditierung der universitären Studiengänge im Bereich der Chemie gehört.

Gerrit Hermann

Dr.nat.techn.

Umweltbundesamt
Umweltanalytik

Gerrit Hermann (Jahrgang 1983) studierte Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur. Im Jahr 2014 promovierte er zum Dr.nat.techn. mit der Arbeit „Mass spectrometry based assays in the field of preclinical metallodrug research“. Nach seiner Dissertation hat er zusammen mit Prof. Köllensperger die Gruppe für Umweltanalytik, an der Universität Wien, aufgebaut. Hier hat er im besonderem an der Konzeption der Reinraumlabore mitgewirkt. In seiner wissenschaftlichen Tätigkeit beschäftigt er sich mit dem Themen Elementspeziation mittels ICP-MS sowie mit Metabolomics mittels UPLC Methoden in Kombination mit hochauflösender Massenspektrometrie. Gerrit Hermann publiziert als Autor und Co-Autor in zahlreichen Journalen und ist als Experte zu den Themen ICP-MS und Qualitätssicherung im analytischen Labor auch für internationale Projekte im Einsatz.

2015 gründete er die Firma ISOtopic solutions, welche sich mit der Herstellung von isotopenmarkierten Metaboliten beschäftigt. Aus einer Kooperation mit der Universität Wien ist hier schon ein Patent hervorgegangen. Seit 2018 ist er auch Vortragender an der IMC Fachhochschule Krems.

Im Umweltbundesamt ist Gerrit Hermann mit der Bestimmung von anorganischen und metallorganischen Verbindungen betraut. Als Mitarbeiter der akkreditierten Prüfstelle entwickelt und implementiert er Methoden, um (Spuren-)Elemente und Elementspezies zu bestimmen.

Anne Kasper-Giebl

ao. Prof. DI Dr.

Technische Universität Wien
Institut für Chemische Technologien und Analytik

Anne Kasper-Giebl studierte Technische Chemie und schloss ihre Doktorarbeit, die sich mit der Charakterisierung von Aerosolproben an der hochalpinen Hintergrundmessstelle Sonnblick beschäftigte, 1994 an der Technischen Universität Wien ab. Es folgte ein Forschungsaufenthalt an der Texas Tech University (Lubbock) im Rahmen eines Fulbright Stipendiums. Im Jahr 2003 habilitierte sich Anne Kasper-Giebl für das Fach Analytische Chemie und leitet seit damals die Arbeitsgruppe ‚Atmosphärische Analytik‘,seit 2012 ‚Umweltanalytik‘, am Institut für Chemische Technologien und Analytik. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt sie sich derzeit mit der chemischen Charakterisierung und Quellenzuordnung atmosphärischer Aerosolpartikel (auch als Feinstaub bekannt), sowie Fragestellungen des Stoffeintrags durch nasse Deposition.

In der Lehre ist Anne Kasper-Giebl im Rahmen des Bachelor und Masterstudiums der Technischen Chemie und den Postgraduate Lehrgängen ETIA (Environmental Technologies and International Affairs; TU-Wien und Diplomatische Akademie Wien) sowie Toxicology (Medizinische Universität Wien) tätig.

Sie ist Mitglied der Kommission für Klima und Luftreinhaltung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats der ZAMG zur Koordination der wissenschaftlichen Aktivitäten am Sonnblick Observatorium.

Michael Ghobrial

Dipl.Ing. (FH) Dr. techn.

Umweltbundesamt
Business Development Umweltanalytik

Ghobrial

Michael Ghobrial, geboren am 26.05.1985 in Kuwait, spezialisierte sich in seinem Chemiestudium an der Europa Fresenius Fachhochschule in Deutschland auf Bioanalytik und Management. Neben seiner Dissertation am Institut für Angewandte Synthesechemie an der Technischen Universität Wien leitete er als Universitätsassistent Grundlagen-, Synthese- und fortgeschrittenen Synthesepraktika.

Nach Abschluss seines Doktoratsstudiums wechselte er 2012 zum Umweltbundesamt. Dort untersuchte er als umweltanalytischer Experte organische Schadstoffe im Spurenbereich mittels LC-MS/MS und GC-MS/MS, und leitete die Arbeitsgruppe Anthropogene Spurenstoffe.

2013 wechselte Michael Ghobrial zum Austrian Institute of Technology, wo er Forschungsprojekte im Bereich der angewandten Synthesechemie, u.a. zur Herstellung von „grünen“ Chemikalien auf CO2-Basis, akquirierte und abwickelte. 2014 kehrte er zum Umweltbundesamt zurück und ist seither für die fachliche Weiterentwicklung und (inter)nationale Positionierung der Prüfstelle verantwortlich.

Norbert Kreuzinger

Ass. Prof. Mag. Dr.

Technische Universität Wien
Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft

Kreuzinger Norbert

Dr. Kreuzinger ist seit 1993 am Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft der Technischen Universität Wien tätig und leitet dort den Arbeitsbereich „Naturwissenschaftliche Grundlagen und weitergehende Aufbereitungsverfahren in der Wassergütewirtschaft“. Dieser Bereich umfasst mikrobiologische und chemische Prozesse in aquatischen Systemen, die Auswirkungen von Kläranlagenabläufen auf Gewässer, organischen Spurenstoffe im „Urban Water Cycle“ sowie den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Wasserwirtschaft.

Neben der universitären Ausbildung im Bereich Biologie und Chemie des Wassers an der TU Wien, die neben Vorlesungen auch Laborübungen umfasst, ist Dr. Kreuzinger auch in internationale akademische Kurse zum Thema chemische Analytik von Wässern (Grundwasser, Oberflächengewässer, Trinkwasser, Abwasser) eingebunden. Zudem ist er am Institut für die außeruniversitäre Ausbildung von Betriebspersonal auf Abwasserreinigungsanlagen verantwortlich, im Rahmen dessen gemeinsam mit dem Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) zahlreiche Kurse abgehalten werden.

Neben Probenahme, Analytik, Datenplausibilisierung und Dateninterpretation stehen Praxisbezug und die zugrundeliegenden Fragestellungen einer analytischen Untersuchung im Zentrum der Ausbildung.

Günther Aust

DI

Bundesforschungszentrum für Wald
Institut für Waldökologie und Boden

Günther Aust

DI Günther Aust, geboren am 18. September 1969, studierte an der Universität für Bodenkultur, Studienrichtung Kulturtechnik und Wasserwirtschaft. Erste Kontakte zum damaligen Bundesamt und Forschungszentrum für Landwirtschaft ergaben sich durch befristete Anstellungen im Rahmen der Landwirtschaftlichen Bodenkartierung. Auch in weiterer Folge blieb DI Aust dem Boden treu, wenn auch in einem ganz anderem Bereich – dem Erd- und Grundbau, ehe er 2000 die Gelegenheit ergriff wieder in die Feldbodenkunde zurückzukehren. Neben der Erstellung von Bodenkarten und Bodengutachten zählt die Beprobung von Böden zur Beweissicherung bei Bauvorhaben oder für die Aufbringung von Klärschlamm zu seinem Tätigkeitsfeld. Mit seinem Leitsatz „Feldbodenkunde ist der Schlüssel zum Verständnis des Bodens“ ist DI Aust einer von wenigen Bodenexperten, die noch überwiegend im Gelände tätig sind. Jüngste Aufträge in Aserbaidschan zeigen, dass seine Geländeerfahrung auch im Ausland geschätzt wird. Er ist Mitglied der Österreichischen Bodenkundlichen Gesellschaft und hat sich im Rahmen von Publikationen eingehend mit der nationalen und internationalen Bodensystematik (World Reference Base) beschäftigt. Ein besonderes Anliegen von DI Aust ist die Bewusstseinsbildung bezüglich der Schutzwürdigkeit der nicht erneuerbaren Ressource „Boden“, was sich in seiner Tätigkeit als Referent bzw. Exkursionsleiter bei Veranstaltungen für Schüler, Fachlehrer und Landwirte zu bodenrelevanten Themen widerspiegelt.

Serhat Sezai Cicek

Mag. Dr.

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Pharmazeutisches Institut
Abteilung Pharmazeutische Biologie

15.04.2015 Cicek Serhat 44769-20©2015 Foto-Sturm Veroeffentlichung nur mit Namensnennung©2015 Foto-Sturm

Mag. Dr. Serhat Sezai Cicek, geboren am 5. Juli 1981, absolvierte sein Pharmaziestudium an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Nach Abschluss seines Studiums erhielt er am Department für Pharmakognosie eine Anstellung als Universitätsassistent. Im Rahmen dieser Stelle hielt er verschiedene Lehrveranstaltungen im Bereich der Analyse von Arzneidrogen ab und arbeitete an seiner Dissertation, in der er sich mit der Isolation und Strukturaufklärung pharmakologisch aktiver Pflanzeninhaltstoffe und deren Analytik beschäftigte.

Neben seiner Doktorarbeit erwarb er außerdem das Certificate of Advanced Studies für Ethnobotanik und Ethnomedizin an der Universität Zürich. Nach seiner Promotion absolvierte Dr. Cicek das für die Ausübung des Apothekerberufs obligatorische Aspirantenjahr an der Landesapotheke Salzburg, wo er mittlerweile als Kontrolllaborleiter und sachkundige Person für die Qualität der dort produzierten Arzneimittel, der verwendeten Ausgangsstoffe und für die Einhaltung der GMP-Richtlinien verantwortlich ist.

Thomas Remesch

Ing.

Umweltbundesamt
Umweltanalytik

Remesch

Thomas Remesch, geboren am 3.12.1963 in Berlin-Köpenick, absolvierte die Höhere Lehranstalt für Biochemie und biochemische Technologie an der Höheren Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt für chemische Industrie in der Rosensteingasse in Wien. Danach studierte er vier Semester lang Landschaftsökologie und Landschaftsgestaltung, gefolgt von sechs Semestern Lebensmittel- und Biotechnologie an der Wiener Universität für Bodenkultur. Seit Februar 1990 arbeitet Thomas Remesch im Umweltbundesamt und ist dort mit der chemischen Analyse von organischen Schadstoffen in der Umwelt mit HPLC und GC/MS betraut. Zusätzlich verwaltet er das Labor-Informations- und Management-System (LIMS) und unterstützt KollegInnen bei Problemen mit Hard- und Software. Seit 1997 ist Thomas Remesch Sicherheitsfachkraft, Brandschutzwart und Ersthelfer im Umweltbundesamt. Sein Wissen über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz gibt er seit über zehn Jahren als Vortragender in den Umweltbundesamt-Kursen für die Ausbildung zur/zum Giftbeauftragten weiter.

Als Spezialist für HPLC und GC/MS war und ist Thomas Remesch in zahlreichen internationalen Projekten tätig (unter anderem in Polen, Malta, Bulgarien, Türkei, Zypern, Estland, Ägypten, Kroatien, Kosovo, Serbien und Tunesien). Er war Mitglied einer Arbeitsgruppe des Europäischen Komitees für Normung (CEN) und ist als technischer Experte Teil des European Community Civil Protection Mechanism.

Gemeinsam mit KollegInnen des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft führt er Kontrollen und Inspektionen grenzüberschreitender Abfalltransporte durch und nimmt im Bedarfsfall Proben dieser Abfälle.

Stefan Weiß

staatl. gepr. Leb.-Chem. Dr.

Umweltbundesamt
Umweltanalytik

Weiß

Stefan Weiß, geboren am 17.03.1976 in München (Deutschland), schloss 2002 sein Studium der Lebensmittelchemie an der TU München ab. Von 2003 bis 2006 promovierte er am Fachgebiet Wasserreinhaltung der TU Berlin und beschäftigte sich intensiv mit dem Potential von Membranbioreaktoren zur Entfernung von polaren persistenten Spurenstoffen aus Kommunalabwasser. Danach wechselte er zum Umweltbundesamt.

Seit2007 leitet er dort die Arbeitsgruppe LC-MS und ist für die Entwicklung und Validierung neuer Methoden sowie für die Analytik von organischen Spurenstoffen verantwortlich.

Sandra Kulcsar

Dr.

Umweltbundesamt
Umweltanalytik

Kulcsar

Sandra Kulcsar, geboren am 23.07.1979 in Rodewisch (Deutschland), spezialisierte sich in ihrem Studium der Geoökologie an der TU Bergakademie Freiberg auf Umweltgeotechnik, Hydrogeologie und Hydrologie. Nach ihrer Dissertation am Institut für Grundwasserökologie (IGOE) des Helmholtz Zentrums München war sie als PostDoc am IGOE tätig.

Seit 2011 arbeitet sie im Umweltbundesamt als umweltanalytische Expertin für die Analyse von organischen Schadstoffen im Spurenbereich mittels LC-MS/MS. Sandra Kulcsar ist stellvertretende Leiterin der Arbeitsgruppe Flüssigchromatographie.

Gunda Köllensperger

Univ. Prof. DI Dr.

Technische Universität Wien
Institut für Analytische Chemie

Andreas Knieschek

Umweltbundesamt
Umweltanalytik

Knieschek

Andreas Knieschek, geboren am 08.05.1968 in Wien, absolvierte nach der Matura eine Lehre zum Chemielaboranten (Abschluss 1991). Danach wechselte er zur Bundesanstalt für Wassergüte, wo er sowohl Probenahmen als auch Analysen von Wasserproben von Oberflächengewässern durchführte. Seit 1994 arbeitet er als Analytiker im Umweltbundesamt in der Arbeitsgruppe Schwermetalle.

Zu seinen Hauptaufgaben zählen die Probenvorbereitung mittels druckunterstützten Mikrowellenaufschlüssen, die Methodenentwicklung und die Analyse von Elementen in diversen Matrizes mittels AAS- und ICP-Techniken. Zusätzlich ist er als Experte für AAS- und ICP- Gerätetrainings in internationalen Projekten im Einsatz. Als Administrator betreut er das LIMS-System der akkreditierten Prüfstelle des Umweltbundesamtes.

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