Erwin Rosenberg

Erwin Rosenberg

Erwin Rosenberg schloss seine Doktorarbeit unter der Betreuung von Prof. R. Kellner (zum Thema der Fließinjektionsanalytik klinisch relevanter Parameter mit FTIR-Detektion) 1993 an der Technischen Universität ab. Danach wechselte er in den Bereich der Chromatographie, baute die Arbeitsgruppe für Organisch Spurenanalytik am damaligen Institut für Analytische Chemie auf und habilitierte sich in 2000 für die Entwicklung und den Einsatz chromatographischer (Kopplungs-)Techniken in der Umweltanalytik. Ernennung zum Ao. Univ.-Prof. in 2001. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Entwicklung von gas- und flüssigkeitschromatographischer Methoden (meist in Kopplung mit Massenspektrometrie oder anderer spektroskopischer Detektoren) für Pestizide, endokrin wirksame Substanzen und metallorganische Spezies in Umweltproben, aber auch für die qualitative und quantitative Analytik industrieller Proben. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei in der Entwicklung geeigneter, möglichst umweltfreundlicher Techniken der Probenvorbereitung, wobei der Einsatz organischer Lösemittel reduziert oder gänzlich eliminiert wird; und im Einsatz komprehensiver zweidimensionaler Trenntechniken (GC´GC und LC´LC). Die wissenschaftliche Arbeit von Erwin Rosenberg ist in rund 100 Publikationen und 14 Buchkapiteln dokumentiert. Neben seiner Forschungstätigkeit im Bereich der analytischen Trenn- und Kopplungstechniken beschäftigt er sich auch intensiv mit dem Thema „Qualitätssicherung im chemischen Labor“. Zu diesem Thema lehrt er nicht nur an der TU Wien, sondern auch im Rahmen eines Hochschullehrgangs an der Montanuniversität Leoben, mit der er auch durch seine Gastprofessur in den Jahren 2003-2006 besonders verbunden ist.

Die universitäre und außeruniversitäre Lehre ist Erwin Rosenberg ein besonderes Anliegen: So ist er Mitglied der Studienkommission für Technische Chemie an der TU Wien, die er auch für zehn Jahre geleitet hat, und Mitglied des Label Committees des ‚European Chemistry Thematic Networks‘ zu dessen Aufgaben die Akkreditierung der universitären Studiengänge im Bereich der Chemie gehört.

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