Martina Marchetti-Deschmann
Martina Marchetti-Deschmann absolvierte ihr Chemiestudium an der Universität Wien. 2003 graduierte sie im Fach Analytische Chemie mit einer Doktoratsarbeit, die sich sowohl mit der Analytik kleiner Moleküle aus Naturlatexhandschuhen als auch mit der Charakterisierung und Identifizierung der in diesen Handschuhen vorhandenen Proteinen beschäftigte. Seit 2003 widmet sie sich vollinhaltlich der Massenspektrometrie, welche in Kombination mit unterschiedlichen Separationetechniken (HPLC, GC, GE) zur qualitativen und quantitativen Analytik von Proteinen und kleinen Molekülen in biologischen Matrices zum Einsatz kommt.
Kurzaufenthalte in diversen international anerkannten Arbeitsgruppen erweiterten ihr fundamentales Wissen in diversen massenspektrometrischen Techniken (Ionisation und Massenanalysatoren), die sie nun im Bereich der Proteomik, Metabolomik und des massenspektrometrischen Imaging zum Einsatz bringt. 2013 habilitierte sie im Fach „Instrumentelle Bioanalytische Chemie“ und trägt ihre Begeisterung für das Fach im Curriculum Technische Chemie an der TU Wien an junge Studeten weiter.
Martina Marchetti-Deschmann publizierte in zahlreichen Journalen und ist Co-Autorin in Buchkapiteln (aktuelle Details siehe ). 2007 erhielt Martina Marchetti-Deschmann den RCM Beynon Prize für ihr Arbeiten zur Charakterisierung des Glykoproteins Erythropoietin und 2013 überreichte ihr die Österreichische Gesellschaft für Analytische Chemie den Fritz Feigl Preis.